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Newsletter Ausgabe 062007Druckansicht
- Grundsteinlegung für Plastic Logic-Fabrik
- Brennstoffzellen Initiative in Dresden gegründet
- Personalie: Neuer Pressesprecher bei PRO DRESDEN
- Dresdner Betriebe sparen mit Ökoprofit 418.000 Euro pro Jahr
- Einladung zum Gründertreff von Dresden exists
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Abendworkshop mit Jens Weißflog zum Sommercampus 2007
- Freie Ausbildungsplätze an den Euro-Schulen Dresden
- Spitzenplatz für die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden
 
Dresdner Betriebe sparen mit Ökoprofit 418.000 Euro pro JahrDruckansicht
15 Unternehmen und kommunale Einrichtungen aus Dresden können sich seit dem 14. Juni mit der Marke ÖKOPROFIT schmücken. Sie wurden innerhalb eines Jahres in Workshops und Vor-Ort-Beratungen von Umweltberatern mit Hilfe der ÖKOPROFIT Arbeitsmaterialien dazu angeleitet, Maßnahmen zum Umweltschutz und zur Ressourceneinsparung zu planen, umzusetzen und gleichzeitig ihre Betriebskosten zu senken. "Umweltschutz mit Gewinn" ist die Philosophie von ÖKOPROFIT, dem betrieblichen Umweltberatungs- und Zertifizierungsprogramm, das zum ersten Mal in Sachsen in der Landeshauptstadt durchgeführt wurde.

Bei der Abschlussveranstaltung im Plenarsaal des Rathauses am 14. Juni 2007 zeichneten Wolf-Eberhard Kuhl, Amtschef im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Hartmut Paul, Präsident der Industrie- und Handelskammer Dresden, und Bürgermeister Dirk Hilbert, Beigeordneter für Wirtschaft der Landeshauptstadt Dresden, die 15 Teilnehmer als ÖKOPROFIT-Betriebe aus. Zwölf Unternehmen wurden heute außerdem in die Umweltallianz Sachsen aufgenommen, eines der Unternehmen ist bereits Mitglied.

Bei der Veranstaltung wurde auch Bilanz gezogen. IHK-Präsident Hartmut Paul und Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert präsentierten die Ergebnisse des Pilotprojektes, das einen besonderen Schwerpunkt im Bereich Energieeffizienz setzte. Die Ergebnisse können sich sehen lassen:
  • Die Umweltprogramme der Betriebe enthalten 177 Maßnahmen, von denen 55 Prozent in der Projektlaufzeit bereits umgesetzt wurden, die restlichen 45 Prozent sind mit Termin und Verantwortlichkeiten fest eingeplant. 56 Prozent der Maßnahmen beziehen sich auf den Bereich Energie, 28 Prozent auf Abfall, 12 Prozent auf Wasser und 4 Prozent auf Sonstiges.
  • In der Summe über alle Teilnehmer konnte eine jährliche Umweltentlastung von 3.106.000 kWh Energie, 139 Tonnen Abfall und 14.800 m3 Wasser erzielt werden. Die Energieeinsparungen liegen im Mittel bei 7,3 Prozent, bezogen auf den Energieverbrauch der einzelnen Betriebe. Allein dadurch wird der Ausstoß von Kohlendioxid um 1.100 Tonnen pro Jahr verringert.
  • Die Kosteneinsparungen summieren sich auf 418.000 Euro pro Jahr, das sind im Mittel jährlich 27.900 Euro. Davon entfallen 50 Prozent auf den Bereich Energie, 23 Prozent auf Wasser, 16 Prozent auf Abfall und 11 Prozent auf Sonstiges.

Darüber hinaus profitieren die Unternehmen von Vorteilen, die sich nicht in Euro und Cent beziffern lassen, wie z. B.:
  • Verbesserung der Rechtssicherheit und Verringerung von Haftungsrisiken,
  • Gründung eines Umweltteams und Erhöhung der Motivation der Mitarbeiter,
  • Netzwerkbildung mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen und regionalen Behörden.

So verwundert es nicht, dass sowohl die Ergebnisse der Unternehmensbefragung, die das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e. V. durchgeführt hat, als auch Meinungsäußerungen von Teilnehmern eine hohe Zufriedenheit mit dem Projekt zeigen.

"Als Erfolgsfaktoren von ÖKOPROFIT Dresden haben sich der Energieschwerpunkt, die direkte Ansprache der Betriebe durch die Stadtverwaltung und die Industrie- und Handelskammer, die Gründung eines Umweltteams in jedem Betrieb sowie die Netzwerkbildung zwischen Unternehmen verschiedener Branchen erwiesen", so IHK-Präsident Paul. "ÖKOPROFIT Dresden fügt sich gut ein in die Aktivitäten der Stadt, die Wettbewerbsfähigkeit der klein- und mittelständischen Unternehmen zu unterstützen und die Umwelt in der Region zu entlasten. Beeindruckend sind die Ergebnisse der Umweltprogramme, die Kosten- und Energieeinsparungen und die Reduzierung von Abwasser und Abfallmengen," resümierte Wirtschaftsbürgermeister Hilbert.

Wie sehen die Maßnahmen aus? Die Abfalltrennung wird verbessert, Produktionshallen bedarfsgerecht verkleinert, Gebäude nach Wärmeverlusten untersucht und entsprechend abgedichtet, Heizungsrohre isoliert, Beleuchtungstechnik überprüft und erneuert, Stromspitzen ermittelt und durch veränderte Arbeitsabläufe verringert, die Rechentechnik auf energiesparende Geräte umgerüstet. Technische und organisatorische Veränderungen mit unterschiedlichem Investitionsaufwand verschaffen den Betrieben die genannten Kosteneinsparungen. Einen genauen Überblick über die Umweltprogramme der Betriebe und die Sparpotenziale gibt die Abschlussbroschüre ÖKOPROFIT Dresden 2007, die auf den Internetseiten der IHK und der Landeshauptstadt Dresden zu finden ist (www.dresden.ihk.de, www.dresden.de/oekoprofit).

Die folgenden Unternehmen nahmen an ÖKOPROFIT Dresden 2007 teil und wurden ausgezeichnet: Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH, Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur M. + S. Schröder GmbH Co. KG, Jacobi Systemtechnik GmbH, Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (Städtisches Klinikum), Städtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt, Li-iL GmbH Arzneimittel und Arzneibäder, MÄRZ MENÜ Catering-Frischmenüs-Partyservice, Michel Sandstein GmbH, Ökologisches Integrations-Kinderhaus, PENTACON GmbH Foto- und Feinwerktechnik, SBS Metalltechnik GmbH, Schlosshotel Pillnitz GmbH, Vandemoortele Deutschland GmbH, WPG Wellpappenwerk Gittersee GmbH und die Zamek Nahrungsmittel GmbH.

Das Dresdner Pilotprojekt führte die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Dresden, dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e. V. sowie dem Ingenieurbüro Gertec durch. Das Umweltberater-Konsortium setzte sich aus Beratern der GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH Dresden, dem IRIS e. V. Institut für Ressourcenschonung, Innovation und Sustainability an der FHW Berlin und der F.U.C.S. GmbH Fördermittel- und Unternehmens Consulting/Service aus Zschopau zusammen. Das Projekt ÖKOPROFIT Dresden 2007 wurde im Rahmen des INTERREG III C-Projektes "enercy' regio" durchgeführt und vom Freistaat Sachsen und der Europäischen Union unterstützt.

ÖKOPROFIT wurde zu Beginn der 1990er Jahre im österreichischen Graz entwickelt und bereits in etwa 80 deutschen Städten auf Grundlage der von der bayerischen Landeshauptstadt München herausgegebenen Arbeitsmaterialien erfolgreich durchgeführt.

ÖKOPROFIT Dresden geht weiter: im Herbst wird ein neuer ÖKOPROFIT-Einsteigerkurs gestartet, der Antrag auf Förderung nach der Mittelstandsrichtlinie des Freistaats wird zurzeit vorbereitet. Darüber hinaus wird ein ÖKOPROFIT-Klub ins Leben gerufen, in dem die bisherigen Teilnehmer ihre Arbeit fortsetzen können. Der Klub wird auch für Dresdner Betriebe geöffnet, die bereits Erfahrungen mit den Umweltmanagementsystemen EMAS oder ISO 14001 gesammelt haben und die an einem Erfahrungsaustausch interessiert sind. Unternehmen, die sich für eine Teilnahme interessieren, können sich an das Amt für Wirtschaftsförderung, Tel. (03 51) 4 88 24 45 (Frau Hofmann) wenden.

Eine weitere Informationsveranstaltung über ÖKOPROFIT Dresden 2007 findet am Dienstag, 19. Juni 2007, 18 Uhr im DREWAG-TREFF (World- Trade- Center) statt. Auf Einladung des Lokale Agenda 21 für Dresden e.V. wird Dr. Gerd Lintz vom Leibniz Institut für Ökologische Raumentwicklung Dresden e. V. im Rahmen des monatlichen Energiestammtisches über ÖKOPROFIT sprechen. Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen.


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