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Newsletter Ausgabe 042008Druckansicht
- Satellitennavigation - Technologiegeschäft für den Mittelstand
- Nanotechnologieexperten aus Dresden und Japan forschen gemeinsam
- Mehr Flexibilität im Entwicklungsprozess
- Neue Mikroelektronik-Studie der Stadt zeigt künftigen Weg für Silicon Saxony
- Einladung zum Gründertreff am 22. April 2008
- Ausstellung: Dresden gut verpackt
- 7. Dresdner Industrietage - Der Mittelstand lädt ein
- Sächsischer Energietag in Dresden
- Photophysik wird 100
 
Neue Mikroelektronik-Studie der Stadt zeigt künftigen Weg für Silicon SaxonyDruckansicht
Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert stellte anlässlich des Silicon-Saxony-Day 2008 in der Dresdner Messe die Ergebnisse einer neuen Studie zur Mikroelektronikregion Dresden vor.

"Die Region Dresden ist unbestritten der führende Mikroelektronikstandort in Europa und weltweit auf dem fünften Platz. Jeder zweite europäische Chip wird in Dresden produziert. Mit etwa 44 000 Beschäftigten in 1 200 Unternehmen arbeiten fast 70 Prozent aller Beschäftigten in der Halbleiterindustrie Deutschlands in der Region Dresden. Im Vergleich zu den Zahlen der letzten Studie aus dem Jahr 2002 ist das eine Steigerung der Unternehmenszahl um rund 60 Prozent (2002: 760 Unternehmen) und eine Steigerung der Anzahl der Beschäftigten um 110 Prozent (2002: 20 000 Beschäftigte). Kleine und mittelständische Unternehmen haben sich in einigen besonderen Marktsegmenten fast lautlos entwickelt und besetzen heute Weltmarktpositionen - das sind die sogenannten ,Hidden Champions'.", so Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert zu den aktuellen Zahlen der Studie.

Der Geschäftsbereich Wirtschaft der Stadt Dresden gewann mit der Beauftragung von Jürgen Gießmann und Helmut Laub von Trends Consulting weltweit erfahrene und hoch anerkannte Fachleute für diese Untersuchung. Die Stadt unterstützte das Projekt gemeinsam mit Dresdner Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Mikroelektronik und dem Wirtschaftsministerium des Freistaates.

"Es wird nicht einfach sein, diese führende Stellung auch zukünftig zu halten und weiter auszubauen. Nationale und internationale Entwicklungstendenzen in der Mikroelektronikbranche haben die Rahmenbedingungen für den Standort Dresden seit der letzten Studie 2002 verändert. Tendenziell sinkende Fördermittelzuschüsse, Kostenvorteile und steigende Marktvolumen in asiatischen Regionen haben vor dem Hintergrund des zu erwartenden Fachkräftemangels im Inland zu einer Wettbewerbssituation geführt, die allen Entscheidungsträgern einschließlich des Bundes und der EU dringenden Handlungsbedarf abfordern\" so Jürgen Gießmann, einer der Autoren der Studie. Zu diesem Ergebnis kam das Unternehmen nach einem Vergleich der führenden Mikroelektronikstandorte weltweit.

Dresden muss künftig seine besonderen Stärken, z. B. die hohe Kompetenz in den Technologiefeldern Embedded Systems, Engineering und Systemhauskompetenz (Kombination von Hard- und Software-Komponenten für den Dienstleistungssektor sowie neue Produkte und Anwendungen) weiter ausbauen. Die Dresdner Werke (FABs) sind Spezialisten bei der Beherrschung von Fertigungstechnologien im Bereich Nanoelektronik, die weitere Wettbewerbsvorteile bringen können. Neue Anwendungsfelder bieten die in der Region besonders ausgeprägten Stärken in der Informations- und Kommunikationstechnik, der Materialwissenschaft-, der Bio- und Nanotechnologie, wie beispielsweise in der Photovoltaik, die erschlossen werden müssen. Für regionale Zulieferfirmen der Halbleiterindustrie werden aufgrund ähnlicher technologischer Komponenten und Prozessschritte Einstiegschancen im boomenden Solartechnologiemarkt, auch im internationalen Maßstab, gesehen.

Weiterhin empfehlen die Gutachter, ein abgestimmtes gemeinsames "Imagebild" von Dresden und Sachsen für die Branche und eine langfristig angelegte Technologie-Entwicklungsstrategie (eine sogenannte "Roadmap") zu erarbeiten. Im Bereich der Grundlagenforschung im Softwarebereich wurde u. a. die Gründung eines entsprechenden Institutes angeraten.

Als größtes Problem für den Standort wird die Befürchtung angesehen, dass "Leuchtturm-Unternehmen" mit Neuinvestitionen abwandern. Hier setzen die Unternehmen jedoch selbst positive Signale: AMD kündigte an, noch in diesem Jahr leistungsfähigere Prozessoren in der 45-Nanometer-Technologie und Vierkerne-Chips in Dresden zu produzieren. Qimonda hatte erst vor wenigen Tagen bekannt gegeben, die weltweit neuartige "Buried Word Line"- Technologie zuerst in Dresden einzuführen.

Die Verfasser der Studie haben Entscheidungsträgern im Netzwerk von Silicon Saxony eine Reihe von Handlungsempfehlungen gegeben. So wird es als dringliche Aufgabe angesehen, organisatorische Voraussetzungen für den Aufbau professioneller Clustermanagement-Strukturen im Verein zu schaffen. Des Weiteren wird eine Energiekonzeption vorgeschlagen, bei der sich die Stadt Dresden mit regionalen Versorgungsunternehmen über alternative Lösungen zur Senkung der Energiekosten verständigt.

Viele Empfehlungen aus der Studie sind bereits in Angriff genommen:

Am 17. März 2008 erfolgte der Baustart für das NanoelektronikZentrum an der Maria-Reiche Straße im Dresdner Norden. Dieses Technologie- und Gründerzentrum, welches bereits ab Mitte 2008 für erste Mieter zur Verfügung steht, ergänzt die Technopole MiNaPolis - die Konzentration von Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Mikro- und Nanoelektronik im Dresdner Norden.

Der Erfolg des Netzwerkes Silicon Saxony beim Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in der ersten Wettbewerbsrunde bietet weitere Chancen für die zukunftsorientierte Stärkung der Region. Die mögliche Förderung der eingereichten Projekte beschleunigt die Entwicklung besonders energieeffizienter Lösungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie speziell in den Bereichen Halbleitertechnologie, im Mobilfunkbereich und der Sensortechnik und erhöht die Wettbewerbschancen der beteiligten Unternehmen beträchtlich.

Viele Investitionen in den kleinen und mittelständischen Unternehmen der Mikroelektronik und angrenzender Bereiche in den vergangenen und in diesem Jahr belegen, dass die Initialzündungen, die von der Ansiedlung der großen Unternehmen ausging, Früchte trägt. Xenon Automatisierungstechnik GmbH, G & W Leiterplatten Dresden GmbH + Co. KG, HSEB Dresden GmbH, DMOS GmbH, AIS Automation Dresden GmbH, Solarwatt AG Dresden, Ortner c.l.s. GmbH, Systema GmbH und DAS Dünnschicht Anlagen Systeme GmbH sind nur einige Beispiele dafür. Hier entstehen die neuen Anwendungsbereiche. Die Landeshauptstadt unterstützt diese Investitionen durch die Gewährleistung eines reibungslosen und raschen Genehmigungsmanagements für Baugenehmigungsverfahren.

Große Bedeutung für die weitere Stärkung des Clusters hat die intensive internationale Vermarktung der Standortpotenziale. Aufbauend auf die sehr gute Resonanz der gemeinsamen Messeauftritte des Netzwerkes Silicon Saxony, der Stadt Dresden und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH des vergangenen Jahres stehen auch 2008 Beteiligungen an der SEMICON West in San Francisco und SEMICON Europe in Stuttgart, den weltweit bedeutendsten Messen der Halbleiterindustrie, auf dem Messeplan.

"Mit den Veranstaltern, dem europäischen und internationalen Verband der Halbleiterindustrie SEMI verbindet uns mittlerweile eine gute und konstruktive Zusammenarbeit. Das zeigt sich auch darin, dass die SEMI im kommenden Jahr mit ihrer Internationalen Strategiekonferenz der Mikroelektronik ISS wieder nach Dresden kommen wird - bereits zum zweiten Mal nach 1996", so Bürgermeister Hilbert.

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